Passionsweg
Mit dem "alten Schulweg", der auch als Passionsweg bekannt ist, führt eine wunderschöne wenn auch
steile Wanderung hinauf zum Weiler Geißhöhe. Startpunkt ist entweder der Maria-Stern-Platz in Dammbach
(direkt an der Abzweigung "Geishöhe") - hier der Wanderwegmarkierung "Spessartweg 2" folgen, diese führt
am Bauhof vorbei - oder weiter mit dem Auto bis zur ersten Rechtskurve (Schild "Taubendelle").
Hier beginnt auch der ausgeschilderte "alte Schulweg auf die Geishöhe".

Der steile Pfad hinauf ist gesäumt von Hinweisen auf Kultur und Wald, und
bietet immer wieder Rastmöglichkeiten. Der „alte Schulweg“ diente einst den
Bewohnern der Geishöhe als direkter Wege um jeden Tag in die Schule und wieder
zurück zu gelangen. Der Weg wurde in liebevoller Kleinarbeit durch Adolf Englert und
seine Helfer wieder in Stand gesetzt, beschildert, mit einigen historischen Stationen und
Lehrtafeln versehen. Adolf Englert hat die Passionsspiele Dammbach maßgeblich durch die
Gewänder der letzten Spiele beeinflusst, die er alle eigenhändig gestaltet und
geschneidert hat. Den Einfluss der Passionsspiele werden auch auf dem Schulweg deutlich,
der auch als Prozessionsweg genutzt wird. Zuletzt wurde am, 15. Juli 2017 ein
"Besinnungsplatz mit Passionskreuz", eingeweiht. Neben dem etwa drei
Meter hohen Passionskreuz sind auf dem Weg hinauf auch Bilder der Passionsspiele
Dammbach zu sehen. Der Weg endet 50 Meter unterhalb vom Waldparkplatz der Geishöhe.
Länge: ab Dammbach 3,2 km, ab Taubendelle 1,7 km.
Zeitbedarf: ca. 1 Std.
Zum Innehalten
Kreuz
Passion
Leiden
Leid
mein Kreuz
mein Leid
meine Schmerzen
meine Tränen
halte ich es noch aus?
kann ich es tragen?
macht mir jemand das Leben schwer?
wer weint mit mir, wenn ich traurig bin?
wer sind meine Freunde?
wer trägt mein Kreuz mit mir?
wo finde ich
Kraft
Trost
und Hoffnung
Ich bin gehalten und getragen
weil ich weiß
ich gehe meinen Weg nicht allein
einer ist da
in meinen Tränen
im Leid
im Schmerz
im Sterben
im Tod
und umarmt auch mich
in seiner unendlichen Liebe
(Wiltrud Stoer)

Im Bild: Adolf Englert, mit seinem Modell